Om-Healing Naturheilpraxis

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Atemtherapie und yogische Atemtechniken (PranayamaPICT0027)

Mit dem ersten Atemzug beginnt unser Leben und mit dem letzten hauchen wir es wieder aus. Ohne Wasser und Nahrung können wir tagelang leben, nimmt man uns aber die Möglichkeit zu atmen, so sterben wir bereits nach wenigen Minuten. Da die Atmung unter anderem ein autonom funktionierendes System in unserem Organismus ist, das von unserem vegetativen Nervensystem gesteuert wird, machen wir uns selten Gedanken über unsere Atmung. Wir werden erst dann auf sie aufmerksam, wenn wir weit von unserer inneren Ordnung entfernt sind, wenn uns die äußeren Umstände überwältigen und wir uns in Angst, Wut oder Verzweiflung sehen. 

Wir leben heute in einer sich ständig wandelnden Zeit, in der Stress und Alltagshektik unsere täglichen Begleiter sind. Diese „atemlose“ Zeit hat natürlich Auswirkungen auf das Atemgeschehen in unserem Körper. Unsere Atmung wird flach und kraftlos und schwächt so unser ganzes System,  denn der Atem ist, neben der Aufnahme von Nahrung, die wichtigste Energiequelle für  unseren Körper.

Was passiert beim Atmen?

Der Atem eines ausgeglichenen Menschen gleicht einer Welle, die durch den Körper fließt. Wir spüren die Bewegung unserer Atmung als ein Kommen, Gehen und Ruhen, als ein ewiges Nehmen, Geben und Sein. Über den Atem nehmen wir Sauerstoff, ein  wesentlicher Baustein unseres Stoffwechselgeschehens und Lebensenergie in Form von Prana auf. Je bewusster wir diese Energie aufnehmen und in der Lage sind zu lenken, desto kraftvoller ist auch die stärkende, regenerierende und heilende Wirkung auf unser gesamtes System.

Neben der Aufnahme von Energie läuft über unseren Atem der größte Teil der Entgiftung unserer Stoffwechselschlacken und Säuren. Kaum einer weiß, dass eine Übersäuerung unseres Körpers, unter der heutzutage viele Menschen leiden, vor allem von einer flachen und stockenden Atmung herrührt, welche durch intensives Üben von Atemtechniken in nur kurzer Zeit behoben werden kann.

Der Atem spiegelt unsere Innenwelt wider und repräsentiert auch das, was im Außen Einfluss auf unseren Körper und Geist ausübt. Letztere stehen in ständiger Wechselwirkung mit dem Atemgeschehen und Atem ist somit sichtbarer Ausdruck und Indikator für unseren augenblicklichen physischen, energetischen, mentalen, emotionalen und spirituellen Zustand. Wir können das im Alltag beobachten. Beispielsweise halten wir in angespannten Situationen, die von Angst und Besorgnis geprägt sind, den Atem an. Dagegen atmen wir sehr tief und kraftvoll, wenn wir uns wohlfühlen, uns sicher fühlen und in der Liebe sind.

Wegen der Beziehung des Atems zum ganzen Menschen, ist der Mensch durch Atemübungen in seinem ganzen Wesen ansprechbar. Wir finden über den Atem Zugang zu unseren inneren Räumen und mit bewusstem Atmen steigt in uns die Kraft und Fähigkeit, all das zu erkennen und zu transformieren, was nicht unserer inneren Wahrheit entspricht.  Atemübungen ermöglichen uns, mit tiefen Schichten unseres Seins in Berührung zu kommen. Wir lernen unseren Innenraum, unsere wahre Essenz kennen und nehmen Kontakt mit unserem ureigenen Rhythmus, unserer Urschwingung auf. Dadurch wird es uns möglich, uns mit anderen Rhythmen und der universellen Schwingung in Harmonie zu bringen.

Atemtherapie

Unterschiedliche Atemtherapien haben das Ziel, unten stehende Wirkungen auf Körper, Psyche und Geist zu erreichen. Sie dienen als Hilfe zur Selbsthilfe.

Atemübungen werden oft in der Kombination mit Entspannungs-, Empfindungs-, Bewegungs-, Körper- und Stimmarbeit angeboten, um deren Wirksamkeit zu verstärken und auszuweiten und dem Menschen die Möglichkeit zu geben, den Atem, der mit allem verbunden ist, und damit sich selbst auf ganzheitliche Weise zu erfahren.

Atemarbeit hat Tiefenentspannung und Eutonie zum Ziel. Mit Eutonie ist eine Spannungsbalance in unserem Körper gemeint, in der wir gelöst sind, in der aber auch Kraft und Stabilität enthalten sind. Es ist ein Zustand gleichzeitiger Ruhe und Vitalität, Stabilität und Flexibilität, Offenheit und Zentriertheit.

Yogische Atemtechniken und PranayamaPICT5560

Korrektes Atmen bringt mehr Sauerstoff ins System und es kontrolliert und erhöht unsere Lebensenergie, die wir für die Heilung unseres Körpers nutzen können. In bewusster Atmung lernt der Schüler, seine Energiebahnen zu spüren und frei zu machen.

Pranayama ist eine Lehre der Atemkontrolle, bestehend aus Übungen und Techniken, mittels derer wir die Herrschaft über unseren Körper und Geist erlangen. Die bewusste Kontrolle unseres Geistes bringt uns in Zustände tiefster Ruhe, in denen es uns gelingt, eine starke Verbindung zu dem alles durchdringenden Feld des reinen Potentials herzustellen. Dort können wir das Leben kreieren, das wir wünschen, denn aller Materie geht die geistige Manifestation voraus. Yogische Atemübungen bereiten den Übenden so für die Praxis der inneren Einkehr, Konzentration und Meditation vor und können dazu benutzt werden, höchste Bewusstseinszustände zu erreichen.

Yogapraxis erfordert, dass alte Atemgewohnheiten, wie die Atmung durch den Mund, flache Atmung oder Schultern hochziehen beim Einatmen, geändert werden. Yogisches Atmen vereint alle drei Grundtypen der Atmung, die Schlüsselbein-, Brust- und Bauchatmung und legt das Augenmerk auf die Korrektheit und Stimmigkeit von Atemfrequenz, Atemrhythmus und Tiefe der Atmung.  

Die Bewegung des Zwerchfells während des Übens, massiert Herz und Bauchorgane und stärkt daher immens unsere Gesundheit. Betont wird bei den meisten Übungen vor allem der Vorgang des Ausatmens, denn frische Luft kann nur aufgenommen werden, wenn die verbrauchte Luft ausgeschieden wurde. Um das System stark mit Energie zu laden, wird in manchen Pranayamas nach dem Einatmen der Atem angehalten.

Pranayama sollte nur unter der Anleitung eines erfahrenen Yogis erlernt werden, da falsches Üben unerwünschte Wirkungen auslöst.

Falls wir die nötige Disziplin aufbringen und es zulassen, steht uns mit den yogischen Atemtechniken ein enormes Energiereservoire zur Verfügung, an dem wir unsere Akkus ohne jeglichen Kostenaufwand ständig aufladen können.

Wirkungen auf Körper

  • Unterstützung des Heilungsprozesses bei Krankheiten aller Art – der Atem ist einer der wichtigsten „Heiler“
  • Vermehrt die Atemkapazität durch Aufschließen neuer Räume und massiert und belebt die inneren Organe
  • Fördert die Blutzirkulation, sorgt für Sättigung der Organe mit Sauerstoff, hilft beim Abbau von Abfallprodukten des Stoffwechsels, die  über die Haut und Lungen ausgeschieden werden und beruhigt unser Nervensystem
  • Verbindet beide Gehirnhälften und die verschiedenen Strukturen in unserem Körper

Wirkungen auf Psyche und Geist

  • Rückverbindung mit dem eigenen, ursprünglichen, lebendigen Atemrhythmus und dadurch Eintreten in einen körperlich und geistig ausgeglichenen Spannungszustand
  • Sichere Beherrschung der Atmung lässt uns in komplizierten Situationen bewusst und stressfrei handeln, dadurch wird man zum Beobachter von Gedanken, Emotionen, Handlungen und Reaktionen und entfernt sich so aus der Opferrolle – Atmung wird also genutzt, um sich mit äußeren Energien bewusst in Einklang zu bringen oder sich davon abzugrenzen
  • Wiederherstellen der von Natur aus angelegten Verbindung zwischen Atem, Körper und Bewusstsein – Atmung verbessert unser Spüren und das im Einklang sein mit sich selbst, den Dingen, Wesen und Energien
  • Wachsende geistige Klarheit und Konzentrationsfähigkeit
  • Weitet den inneren Raum und bringt dich so in die Kraft, deinen Raum im Leben, in deinem Umfeld einzunehmen
  • Öffnet die Grenzen zum Außen, ohne dass sie zerfließen
  • Ist eine Technik, um höhere Bewusstseinszustände zu erreichen
  • Stärkt unsere Ausstrahlung und erweitert unsere Aura

Atemtherapie und yogische Atemtechniken in meiner Praxis

In meiner Praxis werden Atemtechniken aus westlichen und östlichen Schulen/Therapien verbunden. Jeder Patient erhält eine genaue Einführung mit anschließender Überprüfung in diverse Atemübun-gen, die den individuellen Heilungsverlauf effektiv unterstützen.

Da Atmung etwas Fließendes ist, wird dem Patienten bewusst, welche starren und blockierenden Muster und Masken in seinem Leben diesen natürlichen Fluss behindern und wie er sich mit Hilfe der Atemübungen davon befreien kann. So hat er die Möglichkeit, aktiv an seiner Heilung mitzuarbeiten.

Die ausgewählten Atemübungen werden oft mit Entspannungstechniken verbunden, um die entspannende und beruhigende Wirkung von Atemübungen auf unseren Organismus, unsere Psyche, und den Verstand  zu verstärken, denn ein entspanntes System heilt schneller.

In allen Yogakursen wird darauf geachtet, dass Körperstellungen und Entspannungen in Verbundenheit mit dem eigenen Atem durchgeführt werden. Nur so entwickeln die Übungen ihre volle Kraft und Wirkung. Bei der Einführung der Pranayamas (Yoga-Atemübungen) wird der Entwicklungsstand des einzelnen Schülers berücksichtigt, denn fortgeschrittene Pranayamas sind sehr wirkungsvolle Instrumente zur bewussten Kontrolle des Pranaflusses und zur Erweckung der im Wurzelchakra ruhenden Kundalinikraft. Leichtere Übungen sollten daher sicher beherrscht werden und Körper und Geist müssen für diese Kräfte vorbereitet und gereinigt sein.

Mein Hauptziel ist, dich dahin zu führen, jeder Zeit bewusst die Wellen deines Atems zu spüren und intensiv mit ihnen verbunden zu sein. So bist du immer in Kontakt mit dir, bist zentriert und öffnest die Tore zu höheren Bewusstseinsebenen, wirst selbst zur Welle der Ekstase. Dort angelangt, klärt sich alles von selbst.

Mögliche Anwendungsgebiete der Atemtechniken

  • Atemübungen sind für alle Menschen geeignet. Im Folgenden wird eine Auswahl an Beschwerdebildern aufgezeigt, bei denen Atemtherapie schnelle Linderung oder Heilung erzielen kann.
  • Chronische und auch akute Beschwerden aller Art
  • Unheilbare Krankheiten
  • Asthma und chronische Atemwegserkrankungen
  • Funktionelle Störungen des Verdauungs- und Herz-Kreislaufsystems
  • Störungen des Hormon- und Immunsystems
  • Haltungsfehler und Störungen des Bewegungsapparates
  • Allergien und chronische Hauterkrankungen
  • Übersäuerung des Körpers
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Spannungs- und Erschöpfungszustände, Überarbeitung und Stress, Burn-out
  • Schlafstörungen
  • Ängste, Nervosität und depressive Verstimmungen
  • Begleitung in Krisensituationen
  • Gesundheitsförderung
  • Energieerhöhung
  • Ganzheitliche Selbstwahrnehmung und Bewusstseinssteigerung
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