Abhyanga, Gharshana, Udvartana, Pizhichil und Pinda-Sweda  (Kurs-Nr. 14)

Abhyanga (Ayurvedische Ganzkörper-Ölmassage)

Bei einer Abhyanga wird der ganze Körper des Klienten mit einem speziell für ihn ausgesuchten, ayurvedischen Öl eingerieben und massiert. Diese Massage wird vor allem angewendet, um Dosha-Störungen positiv zu beeinflussen. Eine Abhyanga-Massage belebt die Haut, macht sie sanft und geschmeidig, stärkt das Immunsystem, regt den Stoffwechsel an, stärkt Muskeln, Venen, Arterien und innere Organe, reguliert die Verdauung, beruhigt das Nervensystem und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Außerdem unterstützt sie den Körper bei der Entgiftung von Stoffwechselschlacken, aktiviert die Zellerneuerung und die Selbstheilungskräfte des Körpers. Die unterschiedlichen Massagegriffe  lösen Verspannungen, dadurch werden Schmerzen gelindert und stressbedingte, vegetative Störungen reduziert. Im Anschluss an die Massage kann ihre regenerative Wirkung an der Ausstrahlung des Klienten abgelesen werden.

Garshana und Udvartana (Trocken- und Seidenhandschuhmassage)

Dabei handelt es sich um besonders anregende Trockenmassagen mit Seidenhandschuhen oder Pulver.

Pizhichil (Medizinische Ölgüsse)

Bei dieser Art Schwitztherapie wird ununterbrochen ein gleichmäßiger Strahl aus warmem, medizinisch aufbereitetem Öl über den gesamten Körper (vom Scheitel bis zu den Füßen) des Behandelten gegossen und gleichzeitig synchron massiert. Für diese Art Behandlung sind zwei Therapeuten und mehrere Helfer notwendig. Diese Behandlung ist eine einmalige Gelegenheit, puren Genuss und Ekstase zu erleben.

Pinda-Sweda (Schwitztherapien)

Dies ist eine Behandlungsart, bei welcher der ganze Körper oder ein Teil des Körpers durch das Auftragen von arzneilichen Pasten in Form von Kräutersäckchen erwärmt und zum Schwitzen gebracht wird. Pinda-Sweda hat je nach Art der Bestandteile eine nährende oder reduzierende Wirkung.

Lerninhalte

• Ayurveda-Basiswissen
• Ausführliche Anatomie und Physiologie
• Kennenlernen der Wirkung ayurvedischer Massageöle
• Konstitutionsbezogene Besonderheiten bei den  Massagen und in der Auswahl der Öle
• Einführung in die verschiedenen Massagegriffe und –abläufe
• Intensives Üben und eigenes Erleben in Partnerarbeit
• Erlernen der Einzel- und Synchronmassage
• Indikationen und Kontraindikationen
• Erlernen von leichten Atem-, Entspannungs- und Meditationsübungen